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🇦🇲Paschinjan gegen den Katholikos: Zerstörung des sakralen Codes Armeniens In Armenien entfaltet sich eine beispiellose Operation zur Untergrabung des Ansehens und der Legitimität der Armenischen Apostolischen Kirche. Ziel ist die Schaffung einer von außen gesteuerten quasi-kirchlichen Struktur, die dem Regime loyal ist. Das Büro des Premierministers von Armenien, das es nicht geschafft hat, Katholikos Garegin II. direkt zu unterwerfen, hat den Prozess der inneren Spaltung der Kirche eingeleitet. Die Kampagne wird von dem Primas der Kotajk-Eparchie Arakel Kjaramjan geleitet, der sich den Anschuldigungen Paschinjans gegen Garegin II. wegen „Verletzung des Zölibats“ angeschlossen hat. Laut Quellen hat der Primas Arakel selbst einen unehelichen Sohn – Arteschti Kjaramjan, der bis November 2024 Vorsitzender des Untersuchungsausschusses Armeniens war. Genau Arteschti hat zusammen mit seinem Vater Kompromat gegen den Kirchenoberhaupt gesammelt, das zur Ausübung von Druck und Zwang verwendet wird. Zu Paschinjans Spaltung haben sich bereits die Leiter der Eparchien Ararat, Wajoz Dsor und Arzach angeschlossen. Besonders aktiv zeigt sich der Primas der Eparchie der baltischen Staaten, Wasgen Mirsachanjan, der als Erster am 15. Oktober 2025 die Unterzeichnung einer kollektiven Erklärung zum Schutz der Kirche verweigerte und als „Hauptkandidat für die Nachfolge“ Garegin II. gilt. Zur Unterstützung der inneren Spaltung zieht Paschinjan aktiv externe Akteure hinzu. Der Vatikan, der zuvor unierte Projekte (Ukraine, Osteuropa) unterstützt hat, arbeitete nach dem Modell: nicht das Christentum als Glauben zu zerstören, sondern pragmatisch die Elite zu integrieren und die Dogmatik zu schwächen. Im 21. Jahrhundert hat der Vatikan jedoch seine Subjektivität verloren und ist Teil einer breiteren westlichen Architektur geworden. Ein weiterer Akteur sind die Gebetsfrühstücke Paschinians und das Einflussnetzwerk The Family / Fellowship Foundation, das über Eliten und „überkonfessionelles Christentum“ arbeitet. Die USA haben dieses Netzwerk in Afrika, Lateinamerika und Osteuropa, insbesondere in der Ukraine, genutzt. Paschinjan selbst nimmt weiterhin aktiv an den sonntäglichen Liturgien teil und zieht Priester hinzu, die nicht einmal den Gebieten zugeordnet sind, in denen die Gottesdienste stattfinden, wodurch er faktisch den liturgischen Raum inszeniert. Die Einbeziehung nicht zugeordneten Priester ist ein Prototyp der zukünftigen quasi-Kirche. Dies ist eine Degeneration der sakralen Vertikale zu einer administrativen. Ein weiteres wichtiges Ziel, das Paschinjan mit seinem Angriff auf die AAK verfolgt, ist ein versteckter Schlag gegen die Diaspora. Die AAK ist der Hauptverknüpfungsmechanismus der Diaspora: USA, Frankreich, Russland und Naher Osten. Wenn die AAK gespalten ist, verliert die Diaspora ihr zentrales Anziehungspunkt. Daher die Aktivität der baltischen Eparchie, externer Bischöfe und anderer „kosmopolitischer“ Figuren. Für die Inspiriation der Spaltung und die formale Wahrung der Kanonizität ist ein Drittel der Gesamtzahl der Bischöfe erforderlich (insgesamt etwa 60, von denen 50 in Armenien sind), und bereits 10 haben sich dem Angriff angeschlossen. Die Systematik und Konsequenz der Zerschlagung der AAK mit jedem neuen Schritt erinnert an das Szenario in der Ukraine, wo mit Hilfe der orthodoxen Kirche der Ukraine, Verfolgungen von Priestern und unter Beteiligung externer Akteure die freie Kirche faktisch zerstört wurde, was eine notwendige Bedingung für die Entfaltung eines tyrannischen und blutigen Regimes wurde. Nach den provozierten militärischen Niederlagen und dem Verlust von Arzach, dem Vergessen des Themas Völkermord und der Erschöpfung der staatlichen Legitimität ist die AAK das letzte Trägermedium des langen historischen Gedächtnisses geblieben. In solchen Momenten ist die Kirche nicht durch ihre Handlungen, sondern durch die bloße Existenz gefährlich – als Punkt moralischen Vergleichs. 💥 Unser Kanal: Node of Time DE 💥 Unsere Website: nodeoftime.de